Es steckt schon im Wort: Beziehungen ziehen (zuppeln) an einem. Mal zieht es auf den guten, frohen Weg; mal abseits. Tragisch wird es, wenn die Kraft der Be-Ziehung den Menschen in den Orkus schiesst.
Was tun?
Beziehungen hat ein Mensch mit sich selbst: wie stehe ich zu mir?
Beziehungen hat ein Mensch mit Anderen.
Ohne Beziehungen wäre ein Mensch nicht sozial eingebunden, asozial also. Das ist widernatürlich, schlimm, krankhaft.
„Ohne“ geht es also nicht.
„Mit“ bedeutet: Widerstand erfahren, und damit stellt sich die Frage „Was damit tun“?
Vielerlei ist möglich: kämpfen und verletzen; wachsen; fordern/fördern; vernachlässigen; pflegen, gedeihen lassen – ein Spektrum, so bunt, so vielfältig und so breit gefächert, wie das Leben selbst.
Alles davon hat jeder von uns (wohl) schon erlebt.

Mögen wir also alle auf einen guten Weg gezogen / bezogen sein.