Wir liegen unter dem Apfelbaum
und Grashalme bewegen sich um uns herum
im Wind.
Ich blinzele und im grün-wogenden Meer
über mir
raschelt Licht und Schatten.
Grashalme um uns herum sind wie eine
dichte Decke, in die wir eingesunken sind
vom langen blinzelnden Nichtstun.
Fahrzeuge brummen in der Ferne vorbei,
die Luft ist schwer vom zirpen der Insekten,
und ab und an knarzt der Baum, wenn der Wind ihn wiegt.
Durchscheinendes Löwenzahn-Smaragdgrün
wechselt sich mit dunklem Opal der Gräser im Schatten ab;
mir läuft eine Ameise über den Arm
geschäftig, ängstlich und nervös, denn ich bin neu hier.
Ich spüre
einen Flecken Sonne auf meiner rechten Wade
-der alte Baum gestattet es, dass sie mich dort bestrahlt-
im Mund habe ich noch den Geschmack von Erdbeeren
und ab und an riecht es nach Pferd
-von der Weide gegenüber-.
Ich sinne sehr intensiv und lange darüber nach,
ob ich mich bewegen soll,
und -wenn ja- wie.
Es ist Sommer.